Mitte September durften wir analytics-translator als neues Mitglied bei AIR begrüßen. Um das Unternehmen besser kennen zu lernen, haben wir mit dem Gründer, Elmar Grandel, ein kurzes Interview geführt.
Wo liegt der inhaltliche Schwerpunkt Ihres Unternehmens?
Mein Schwerpunkt liegt darauf, Daten- und KI-Ideen in die Praxis zu übersetzen bzw. zu überführen. Mit Beratung, Training und Teamentwicklung helfe ich Menschen und Organisationen, daten- und KI-gestützte Arbeitsweisen und Anwendungsfälle nachhaltig und menschenzentriert auf- und auszubauen. Meine Erfahrungen stammen aus einer Vielzahl von Branchen – darunter z.B. Telekommunikation, Halbleiterindustrie und Handel – sowie aus unterschiedlichen Fachbereichen wie Marketing, Supply Chain, Finance und Customer Service.
Bitte sagen Sie uns kurz in einem Satz, was das Besondere an Ihrem Unternehmen ist!
Das Besondere ist die Kombination aus über 20 Jahren Data-&-AI-Erfahrung, didaktischer Trainer- und Moderationsausbildung sowie systemischem Teamcoaching – und das Ganze mit Herz, Hirn und Leidenschaft.
Was macht aus Ihrer Sicht den KI-Standort/das KI-Ökosystem Regensburg aus? (ggf. Wo besteht noch Handlungspotenzial?)
Regensburg und die Region überzeugen meines Erachtens mit einer Community, in der Wirtschaft und Wissenschaft bereits gut miteinander verzahnt sind. AIR trägt maßgeblich dazu bei und hat aus meiner Sicht eine vielversprechende Plattform für Austausch sowie ein praxisnahes Kooperationsumfeld geschaffen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn dies weiter ausgebaut wird. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich immer wieder überrascht bin, welche umfangreichen Kompetenzen in der Region bereits vorhanden sind.
Warum treten Sie AIR – Artificial Intelligence Regensburg bei?
Wie bereits gesagt, bringt AIR meines Erachtens wichtige Akteure unserer Region zusammen und ermöglicht anwendungsnahe Projekte. Diese regionale Stärkung halte ich für sehr wichtig, und als „Oberpfälzer“ möchte ich meinen Teil dazu beitragen. Mit meiner Erfahrung aus verschiedenen Branchen möchte ich mich so einbringen, dass Anwendungsfälle und Enablement-Programme entstehen, die den bevorstehenden Wandel rund um Daten und KI in der Region aktiv weiter vorantreiben.
Wo sehen Sie Kooperationspotenzial mit anderen Mitgliedern?
Kooperationspotenzial sehe ich insbesondere in gemeinsamen Projekten, bei denen die technischen und fachlichen Kompetenzen anderer Mitglieder durch meine Erfahrung im Bereich Daten und KI – in Beratung, Training und Teamentwicklung – sinnvoll ergänzt werden.
In meinen Use-Case-Workshops lassen sich beispielsweise mithilfe Canvas-basierter Methoden schnell konkrete Anwendungsfälle identifizieren und zur Umsetzung bringen. Ein weiteres Beispiel sind abgestimmte Trainingsprogramme – von Basisschulungen bis zu Expertentrainings, etwa zu AI Governance. So entsteht nicht nur bei den Mitarbeitenden ein vertieftes Verständnis, sondern wir gestalten gemeinsam den Wandel, indem wir KI Schritt für Schritt nachhaltig im Unternehmen verankern.
Mein Ziel ist es, zusammen mit den Mitgliedern praxisorientierte Daten- und KI-Kulturen zu entwickeln.